Die Kleinregion Lainsitztal hat in Kooperation mit dem Mobilitätsmanagement Waldviertel (NÖ.Regional) sowie der Klima- und Energiemodellregion Lainsitztal die Initiative „Radverkehr in der Kleinregion“ gestartet. Dabei steht vor allem der Alltagsradverkehr für die einheimische Bevölkerung im Mittelpunkt.
Beim landesweiten Mobilitätswettbewerb „Clever mobil“ 2019 konnte die Kleinregion mit einer Initiative zum Thema „Alltagsradverkehr“ den Sieg im Waldviertel erringen. Das Preisgeld von 10.000€ hilft nun bei der Projektumsetzung. Dazu wurden bereits zahlreiche Vorarbeiten erbracht, wie z.B. die regionsweite Aufzeichnung eines möglichen Radnetzes. Als nächster konkreter Schritt steht nun die Umsetzung eines Orientierungssystems für das Alltagsradfahren am Programm. Dadurch soll ein nachhaltiges Mobilitätsangebot für die einheimische Bevölkerung geschaffen werden. Viele Alltagswege (Pendler-, Freizeit-, Versorgungsfahrten) können mit dem Rad bewältigt werden.
Dazu braucht es ein gutes Leitsystem auf den bestehenden Wegen, damit gegebenenfalls auch ohne digitale Navigation Interessenspunkte in der Region leicht auffindbar sind. So sollen die Radfahrerinnen und Radfahrer noch stärker zur vorhandenen Radinfrastruktur abseits der Straßen hingeführt werden.
Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko begrüßt das Projekt als wichtigen Baustein für die Förderung des Radverkehrs in der Region: „Für eine flächendeckende Mobilität – auch abseits der Ballungsräume – braucht es regionsspezifische und nachhaltige Lösungen, die alle Bedürfnisse der Bevölkerung abdecken. Das Thema Alltagsradverkehr nimmt dabei in der Region Lainsitztal eine wichtige Rolle ein.“
Kleinregionssprecher Bürgermeister Patrick Layr blickt optimistisch auf das bevorstehende Projekt: „Mit einer lückenlos beschilderten Radinfrastruktur wird jedenfalls das klare Bekenntnis für das Radfahren in der Region sichtbar. Durch die gute Zusammenarbeit zwischen NÖ.Regional sowie der Klima- und Energiemodellregion Lainsitztal haben wir ein eingespieltes Projektteam, welches die einzelnen Maßnahmen in den nächsten Monaten begleitet.“
In der ersten Projektsitzung wurde auch der weitere Fahrplan besprochen. In den nächsten Wochen erfolgt eine erste Erhebung und Definition von geeigneten Orientierungspunkten. Immer eingebunden sind dabei alle sechs Gemeinden der Kleinregion, damit lokale Gegebenheiten berücksichtigt werden.
Quelle: NÖ.Regional