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von links: Martin Bruckner, Peter Höbarth, Margit Göll, Hermann Hahn, Verena Litschauer und Otmar Kowar

Wir sind KLAR!

5 Gemeinden der Region Lainsitztal starten Zusammenarbeit zur Anpassung an den Klimawandel KLAR! - Klimawandel-Anpassungsmodellregion KLAR! – Diese Abkürzung steht für „Klimawandel-Anpassungsmodellregion“. Die fünf Gemeinden Bad Großpertholz, Großschönau, Moorbad Harbach, St. Martin und Unserfrau-Altweitra sind seit Mai offiziell die „KLAR!-Region Lainsitztal“. Gemeinsam wollen sich die fünf Gemeinden auf den Klimawandel vorbereiten, mittels Anpassungsmaßnahmen die negativen Folgen des Klimawandels minimieren und die sich eröffnenden Chancen nutzen. Neben Klimaschutz soll daher in Zukunft auch Klimawandelanpassung eine zentrale Rolle in der Region spielen. KLAR! gibt es den Klimawandel Die österreichische Wissenschaft ist sich einig, dass Österreichs Regionen durch die Auswirkungen des Klimawandels massiv betroffen sind. Auch in der Region Lainsitztal sind bereits jetzt zahlreiche Folgen des Klimawandels wie lange Trockenperioden, Starkregenereignisse, Schädlingsbefall wie z.B. Borkenkäfer oder Biodiversitätsverlust beobachtbar. Um diese Herausforderungen des Klimawandels zu bestreiten, aber auch um sich ergebende Chancen zu nutzen, ist heute schon vorausschauendes Handeln nötig. Dies betont auch KLAR!-Managerin Verena Litschauer „Für jeden Einzelnen, genauso wie für Gemeinden, bedeutet Klimawandel, sich auf neue klimatische Situationen einzustellen und auch auf mögliche Extremereignisse vorzubereiten. Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel sind somit neben den regionalen Klimaschutzaktivitäten unumgänglich." Eine von 74 Regionen in Österreich Die Region Lainsitztal wurde als eine von 74 Regionen in Österreich vom Klima- und Energiefonds auserwählt. 2016 wurde vom Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) das Förderprogramm Klimawandel-Anpassungsmodellregionen (KLAR!) initiiert. Durch das KLAR!-Programm werden die Regionen nicht nur finanziell unterstützt, sondern erhalten auch fachliche Unterstützung und aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse. Startveranstaltung mit Bürgermeister Am Freitag, 21. Mai 2021, fand die Startveranstaltung der KLAR!-Lainsitztal mit den beteiligten Bürgermeistern statt. Zur optimalen Abwicklung…

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Hubert Stark (rot), Manuel Böhm (Grau)

Erster Humusstammtisch in der KLAR! Lainsitztal

Altweitra. Die Klimawandel-Anpassungsmodellregion (KLAR!) Lainsitztal lud vergangene Woche gemeinsam mit der HUMUS Bewegung zum Waldviertler Humusstammtisch nach Altweitra ein. Fast 30 interessierte Landwirt*innen folgten der Einladung zum Humusstammtisch, welcher auf dem Hof der Familie Zeilinger stattfand. Klimaänderung und damit verbundene Trockenheit oder Starkregen mit enormen Bodenverlusten sind Realität. Mit den Prinzipien der Regenerativen Landwirtschaft und dem Aufbau einer stabilen, humusreichen, lebendigen Erde können diese Entwicklungen zum Nutzen der Landwirte und der regionalen Bevölkerung abgemildert werden. „Immer mehr Bauern wollen ihre Böden beleben, langfristig fruchtbar erhalten, Humus aufbauen und Vorkehrungen für die zunehmend extremen Wetterereignisse treffen“, so Hubert Stark von der HUMUS Bewegung. Durch den praktischen Erfahrungsaustausch am Feld, werden neue Impulse gesetzt und der Hof und schlussendlich auch der Boden belebt. Hubert Stark, Biobauer in Schandachen und Manuel Böhm, selbständiger Berater aus Wartberg im Mühlviertel, gingen an diesem Nachmittag mit den Teilnehmer*innen der Frage nach, wie unsere Böden gesund gehalten bzw. gemacht werden können. Zudem wurde verdeutlicht, dass Humus und Bodenleben einen sehr großen Einfluss auf Pflanzenwachstum, Pflanzenernährung, auf Krankheiten und Schädlinge haben. KLAR! Managerin Verena Litschauer ist sich sicher: „Es werden noch weitere Stammtische mit dieser praktischen Wissensvermittlung und dem Austausch zwischen den Landwirt*innen in der Region folgen.“ Die Arbeitsgemeinschaft der Humusbauern wurde im Februar 2020 als unabhängige, bäuerliche Bewegung gegründet. Im Fokus stehen Wissensvermittlung zu Humusaufbau und Bodenfruchtbarkeit sowie die Vernetzung von Forschung und Praxis. Dazu werden – ausgehend vom Waldviertel –auch in ganz Österreich regionale Humusstammtische organisiert. Hubert Stark (rot), Manuel Böhm (Grau)

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v.l. GR Herbert Mraz, Verena Litschauer (Managerin KLAR! Lainsitztal), Doris Pichler, GR Gerlinde Weissenböck, Vortragende Luzia Marchsteiner, GfGR Christine Bauer, Bgm. Otmar Kowar

Vortrag „Gärten klimafit machen“

Am Dienstag, 05. April, fand ein Vortrag „Gärten klimafit machen“ im Gemeindeamt Unserfrau statt. Unser Klima ändert sich und Wetterextreme wie Trockenheit oder heftige Starkregen fordern ein Umdenken in der Gestaltung unserer Gärten. Luzia Marchsteiner von "Natur im Garten" erklärte einfache und intelligente Wege zur Anpassung unserer Gärten an den Klimawandel. Besonders wichtig sind Bepflanzungen für mehr Verdunstung, Zurückhaltung von Wasser im Garten sowie Schließung und Nutzung von Kreisläufen. v.l. GR Herbert Mraz, Verena Litschauer (Managerin KLAR! Lainsitztal), Doris Pichler, GR Gerlinde Weissenböck, Vortragende Luzia Marchsteiner, GfGR Christine Bauer, Bgm. Otmar Kowar

1. Waldviertler Climathon

Der Verein Interkomm Waldviertel in Kooperation mit der KEM Lainsitztal und der Energie- und Umweltagentur NÖ veranstaltete Mitte März 2022 einen 24-stündigen Ideenmarathon am Sonnenplatz in Großschönau. Bei diesem „1. Waldviertler Climathon“ erarbeiteten GemeindevertreterInnen nachhaltige Lösungsideen zur Energiewende. 25 GemeindevertreterInnen des Waldviertels erarbeiteten in 24 Stunden von Freitag (18.3) bis Samstag (19.3) regionale Lösungsideen zu den Themen „Biomasse, Mobilität & Digitalisierung, PV & Wind sowie Gebäude. Es gab klare Aufgabenstellungen für jede Themengruppe, welche auf die Umsetzung der Energiewende im Waldviertel abzielen. Die einzelnen Arbeitsgruppen wurden durch Spitzenexpert*innen wie Gemeindebundpräsident Hannes Pressl, Heinrich Schuller (ATOS Architekten) oder PV-Austria GF Vera Immitzer, die live zugeschalten wurden, unterstützt. Diese gaben Inputs und Optimierungsideen für das entwickelte Waldviertelprojekt. Am Samstag präsentierten die Gruppen ihre ausgearbeitete Idee der Jury. Die Jury setzte sich aus LR Ludwig Schleritzko, Klima- und Energiefonds GF Ingmar Höbarth, Expert*innen der Energie- und Umweltagentur NÖ, LandjugendvertreterInnen, KEM Lainsitztal Managerin Verena Litschauer und den TeilnehmerInnen des Climathons zusammen. LR Ludwig Schleritzko und GF DI Ingmar Höbarth sprachen im Interview mit Martin Ruhrhofer (Gemeindeenergiereferent der Energie- und Umweltagentur NÖ) über die Maßnahmen Niederösterreichs sowie des Bundes bis 2030. Ruhrhofer gratulierte allen TeilnehmerInnen zu den herausragenden Ergebnissen und verglich Großschönau mit Gallien: „Die Großschönauer wird man in den Geschichtsbüchern wiederfinden. Sie kamen, sahen und siegten – für den Klimaschutz“. Die entwickelten Ideen sollen in weiterer Folge in der Region umgesetzt werden. Das Potential der ausgearbeiteten Ideen ist enorm und hat selbst die Optimisten überrascht. BGM Martin Bruckner, Obmann von Interkomm Waldviertel, fasste die Ergebnisse des Ideenfestivals zusammen: „Heizöl und Erdgas können so gänzlich ersetzt werden. Dadurch blieben hunderte Millionen Euro jedes Jahr…

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Foto v.l. Roman Prager (Moorbad Harbach), Hermann Hahn (Bad Großpertholz), Jörg Layer (Moorbad Harbach), Klaus Stebal (Großschönau), Joachim Fischer (Weitra), Verena Litschauer (Modellregionsmanagerin), Herwig Krenn (Unserfrau-Altweitra) und Stefan Stangl (St. Martin) beim ersten Sitzungstreffen der neuen Phase.

Klima- und Energiemodellregion holt mehr als 1,3 Mio Euro Förderungen in die Region

Lainsitztal. Die Klima- und Energiemodellregion Lainsitztal (KEM) startet bereits in die fünfte Phase und hat noch vieles vor. Unter dem Motto „Übermorgen selbst versorgen – jeder Schritt zählt“ engagieren sich seit 2010 die sechs Gemeinden Bad Großpertholz, Großschönau, Moorbad Harbach, St. Martin, Unserfrau-Altweitra und Weitra für mehr Klimaschutz und die Energiewende in der Region. Die Klima- und Energiemodellregion Lainsitztal zählt zu einer der ersten Modellregionen in ganz Österreich. Dem entsprechend freuen sich die KEM-Gemeindevertreter über eine tolle Bilanz. Alleine in den letzten Jahren wurden durch das Photovoltaik-Bürgerbeteiligungsmodell 37 Anlagen mit einer Leistung von 1,1 MWp errichtet. Insgesamt gibt es in der Region Lainsitztal 50x mehr PV Strom seit 2010 (2,5 MWp). Über das Pilotprojekt „Raus aus dem Öl“ konnten bereits mehr als 100 Öl- und Gasheizungen auf erneuerbare Systeme umgestellt werden. Damit konnten deutlich über 1 Mio. Euro Fördergelder für die Region lukriert werden. Zusätzlich wurde unser Projekt anderen KEM-Vertretern unter Beisein von LH-Stv. Dr. Stephan Pernkopf vorgestellt. „Die Klima- und Energiemodellregion Lainsitztal zeigt was möglich ist. Niederösterreich ist dank der Zusammenarbeit mit den Gemeinden Vorreiter in Sachen Klima- und Umweltschutz. Jede Einzelne und jeder Einzelne kann dazu beitragen, dass unser schönes Niederösterreich für die künftigen Generationen erhalten wird“, so LH-Stv. Dr. Stephan Pernkopf. „Wir konnten durch die vielen Initiativen in den verschiedensten Bereichen schon großartiges im Bereich Klimaschutz und Bewusstseinsbildung bewirken. Durch unser Beratungsangebot für die Bevölkerung war es uns möglich, eine hohe Summe an Förderungen in die Region zu holen. Unser erfolgreicher Weg wurde durch die Genehmigung der Weiterführung bestätigt“, so Obmann Klaus Stebal. Die Gemeinden der Kleinregion haben sich per Gemeinderatsbeschluss klar entschieden, die erfolgreiche Arbeit…

Alltagsradfahren im Lainsitztal – Orientierungssystem als weiterer Baustein

Die Kleinregion Lainsitztal hat in Kooperation mit dem Mobilitätsmanagement Waldviertel (NÖ.Regional) sowie der Klima- und Energiemodellregion Lainsitztal die Initiative "Radverkehr in der Kleinregion" gestartet. Dabei steht vor allem der Alltagsradverkehr für die einheimische Bevölkerung im Mittelpunkt. Beim landesweiten Mobilitätswettbewerb „Clever mobil“ 2019 konnte die Kleinregion mit einer Initiative zum Thema „Alltagsradverkehr“ den Sieg im Waldviertel erringen. Das Preisgeld von 10.000€ hilft nun bei der Projektumsetzung. Dazu wurden bereits zahlreiche Vorarbeiten erbracht, wie z.B. die regionsweite Aufzeichnung eines möglichen Radnetzes. Als nächster konkreter Schritt steht nun die Umsetzung eines Orientierungssystems für das Alltagsradfahren am Programm. Dadurch soll ein nachhaltiges Mobilitätsangebot für die einheimische Bevölkerung geschaffen werden. Viele Alltagswege (Pendler-, Freizeit-, Versorgungsfahrten) können mit dem Rad bewältigt werden.Dazu braucht es ein gutes Leitsystem auf den bestehenden Wegen, damit gegebenenfalls auch ohne digitale Navigation Interessenspunkte in der Region leicht auffindbar sind. So sollen die Radfahrerinnen und Radfahrer noch stärker zur vorhandenen Radinfrastruktur abseits der Straßen hingeführt werden.Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko begrüßt das Projekt als wichtigen Baustein für die Förderung des Radverkehrs in der Region: „Für eine flächendeckende Mobilität - auch abseits der Ballungsräume - braucht es regionsspezifische und nachhaltige Lösungen, die alle Bedürfnisse der Bevölkerung abdecken. Das Thema Alltagsradverkehr nimmt dabei in der Region Lainsitztal eine wichtige Rolle ein.“ Kleinregionssprecher Bürgermeister Patrick Layr blickt optimistisch auf das bevorstehende Projekt: „Mit einer lückenlos beschilderten Radinfrastruktur wird jedenfalls das klare Bekenntnis für das Radfahren in der Region sichtbar. Durch die gute Zusammenarbeit zwischen NÖ.Regional sowie der Klima- und Energiemodellregion Lainsitztal haben wir ein eingespieltes Projektteam, welches die einzelnen Maßnahmen in den nächsten Monaten begleitet.“ In der ersten Projektsitzung wurde auch der weitere Fahrplan besprochen. In den nächsten…

Wald, Wild und Wasser im Klimawandel – 17. September 2021

Am Freitag, 17.9.2021, lud die KLAR! Lainsitztal zum letzten Vortrag der diesjährigen Vortragsreihe mit dem Titel „Wald, Wild und Wasser im Klimawandel“ ins VAZ Harmanschlag ein. Dipl. Ing. Werner Jester, von der NÖ Landesregierung, Abteilung Wasserbau, war live über eine große Leinwand zugeschaltet und zeigte auf, wie Wasserspeicherung an der Wurzel funktioniert und welche dezentralen Rückhalte- und Versickerungsmaßnahmen inkl. Fördermöglichkeiten gesetzt werden können. Ing. Herbert Grulich, Experte im Bereich Wald und Wild und u.a. Obmann Stv. des Vereins zur Förderung des Waldes sowie ehem. Pädagoge an der LFS Edelhof referierte über die Baumartenwahl für einen klimafitten Wald; stellte dar, wie und zu welchem Zeitpunkt eine Durchforstung erfolgten sollte und erklärte, dass eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder nur durch Zusammenarbeit von Jagd, Forst und Landwirtschaft funktioniert. Es werden nun die wichtigsten Ergebnisse der fünf Fachvorträge und die Inputs aus der Bevölkerung für die Planung der zukünftigen Maßnahmen in den 5 Mitgliedsgemeinden der KLAR! (Bad Großpertholz, Großschönau, Moorbad Harbach, St. Martin und Unserfrau-Altweitra) herangezogen. https://youtu.be/VEJvK9d6OHI

Anpassungsmaßnahmen in der Landwirtschaft & Blackout-Vorsorge im Haushalt  – 10. September 2021

Am Freitag 10.9.2021 lud die KLAR! Lainsitztal zum Vortrag Klimafitte Landwirtschaft und Blackout-Vorsorge im Haushalt nach Heinrichs ins Gasthaus Stangel. Biologe Mag. Axel Schmidt zeigte auf, wie wichtig es aufgrund der immer häufiger auftretenden Wasserknappheit, Hitzeperioden und Sturmereignisse ist, Feuchtflächen in der Landwirtschaft und die Struktur der Kulturlandschaft zu erhalten. Ing. Manuel Böhm von der Humusbewegung Litschau referierte über praktische Schritte zum verstärkten Humusaufbau. Ursachen und Auswirkungen eines Blackouts auf den privaten Haushalt wurden von Thomas Hauser, Geschäftsführer des NÖ Zivilschutzverbandes dargestellt. https://youtu.be/CM9l6fGfHqE https://youtu.be/MjYoLpXTeEE https://youtu.be/Ab77wFPp4s4

Der Wald als Wirtschafts- und Erholungsraum – 30. August 2021

Der Wald als Wirtschafts- und Erholungsraum war Thema des KLAR! Informationsabends Ende August im Steinbrunnerhof in Lauterbach. Werner Löffler von der Landwirtschaftskammer NÖ war per Video zugeschaltet und zeigte die Herausforderungen der Klimaveränderung auf und stellte die Förderangebote des Waldfonds vor. Wie die Waldwirtschaft in schwierigen Zeiten in der Praxis aussieht und welche Anpassungsmaßnahmen wirklich wirksam sind, wurde von Mario Klopf (Fürstenberg’sche Forst- und Güterdirektion Weitra) erläutert.  Ein toller und spannender Infoabend mit zahlreichen Interessierten. © NÖN https://youtu.be/vLvUhLN1OKc

Biodiversität zum Angreifen – 31. Juli 2021

Im Naturpark Nordwald stand Artenvielfalt, für die es stressig wird, im Zentrum. Die KLAR! Lainsitztal organisierte am 31. Juli einen sehr interessanten und aufschlussreichen Vortrag beim Naturpark Nordwald mit anschließender Exkursion. Die fachkundigen Vorträge wurden von Tino Blondiau und Robert Kraner geführt. Die beiden Experten informierten über den Klimawandel, der anhand von 30-jährigen Aufzeichnungen gut zu erkennen sei, und den daraus resultierenden Auswirkungen. Die beiden zeigten auf, in welcher Form sich das Klima ändert, warum und vor allem wie man dieses Fortschreiten eindämmen kann. Die Klimaänderung, die der durch Umweltverschmutzung hervorgerufenen Erderwärmung geschuldet ist, rückt die Fauna und Flora immer mehr in höhere Regionen. „Dadurch gelangt die Artenvielfalt in eine Stresssituation, wodurch empfindlichere Arten vom Aussterben bedroht werden“, hieß es von den Experten. Im Zuge einer Exkursion im Naturpark meinte Gerhard Loupal, der ehemalige Präsident von BirdLife Austria: „Wir Menschen sind nur ein Teil des Ökosystems und der Natur, daher sollten wir ihr nicht schaden.“ Die Natur funktioniere nur in harmonischer Symbiose mit dem Menschen und der Mensch werde nie die Natur beherrschen können. „Ein schonender Umgang der gesamten Menschheit mit der Natur kann diese enormen Veränderungen hinhalten.“ Die zur KLAR! gehörenden fünf Gemeinden Bad Großpertholz, Großschönau, Moorbad Harbach, St. Martin und Unserfrau-Altweitra bemühen sich gemeinsam, mit genau definierten Zielen einen Beitrag dazu zu leisten und  sich an den Klimawandel anzupassen. Dabei wird mit der Energie- und Umweltagentur eng zusammen gearbeitet. Quelle: NÖN Woche 31/2021 S. 24 https://youtu.be/lCwO5jCWeE8