Umgesetzte Projekte durch Investitionsförderung der KEM

Jänner 2024 Der Klima- und Energiefonds unterstützt durch gezielte Förderungen den Einsatz von klimaschonenden und umweltfreundlichen Technologien in den Klima- und Energie-Modellregionen. Ziel der Investitionsförderung ist es, die KEM bei der Umsetzung von Investitionsprojekten zu unterstützen und somit bei der Erreichung der definierten Maßnahmen und Ziele zu begleiten. Dank organisatorischer und fachlicher Unterstützung der KEM und der KEM Invest-Förderung konnten folgende Projekte seit 2020 umgesetzt werden: Notfallresilienzsysteme (Photovoltaik-Anlage + Stromspeicher + Notfallresilienzmanagement)   Speicher FF Unserfrau-Altweitra Photovoltaikanlage Kläranlage Weitra + Unserfrau-Altweitra Photovoltaik und Stromspeicher Freizeitzentrum St. Martin Photovoltaik und Stromspeicher VS Großschönau Photovoltaik und Stromspeicher KIGA Kalvarienberg Weitra Photovoltaik und Stromspeicher FF Weitra Photovoltaik und Stromspeicher Gemeindeamt Moorbad Harbach Photovoltaik und Stromspeicher Gemeindeamt Bad Großpertholz (in Planung) Photovoltaik und Stromspeicher KIGA Bad Großpertholz (in Planung) Elektro-Ladesäulen Gemeindeamt Moorbad Harbach Stadttor Weitra (in Planung) Bahnhof Weitra (in Planung) FF Weitra © Stadtgemeinde Weitra VS Großschönau VS Großschönau Kläranlage Weitra und Unserfrau-Altweitra © Stadtgemeinde Weitra

Ausbau von Windkraft im Waldviertel – Exkursion nach Oberösterreich

November 2023 Durch die Energiekrise erlangte das Thema "Energiewende" und erneuerbare Energien eine neue Aufmerksamkeit. Auf Initiative vom Verein Interkomm Waldviertel fand Mitte November 2023 eine Exkursion von Entscheidungsträgern nach Oberösterreich statt, wo der Windpark in Munderfing besichtigt und mit dem Bürgermeister der Gemeinde Sandl (Bezirk Freistadt) gesprochen wurde. „Mit der Veranstaltung möchte ich den Erfahrungsaustausch unter den Gemeinden fördern und wieder zu einer Versachlichung der Diskussion rund um erneuerbare Energien kommen“, hält Interkomm-Obmann und BGM von Großschönau Martin Bruckner fest: „Wir müssen uns von emotional geführten Tiraden lösen, wenn wir in Richtung Unabhängigkeit, Nachhaltigkeit und Umweltschutz weiter kommen wollen.“ Die KEM Lainsitztal war mit dabei und berichtet nun: https://www.youtube.com/watch?v=PziSAMnIGy4

Einladung Informationsabend Niedermoore und Feuchtwiesen

Herzliche Einladung zum Informationsabend des Naturschutzbundes zum Thema Niedermoore und magere Feuchtwiesen im Waldviertel. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 01/402 93 94, Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 13.00 Uhr oder via E-Mail an noe@naturschutzbund.at.

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VS und KIGA Weitra

Mobilität: Abenteuerliches Kasperltheater für VS und Kindergärten

November 2023 Kasperl und Klimafee Lila waren Anfang November 2023 drei Mal in Kindergärten und Volksschulen zu Besuch. Sehr lebendig gestaltete sich das Theaterstück „Das verhexte Ulmendorf“ zum Thema Nachhaltige Mobilität. In Ulmendorf kann man vor lauter schlechter Luft die Hand vor Augen nicht mehr sehen, weil die Hexe Kunibux so viele Autos herbeizaubert. Klimafee Lila bittet den Kasperl und die Kinder um Hilfe. Mobilität kindgerecht aufbereitet Im Zuge des Abenteuers erarbeiteten Christiane Barth und Edouard Raix vom Klimabündnis gemeinsam mit den Kindern unterschiedliche Formen der Mobilität und ihre Auswirkungen auf die Umwelt. Am Montag (6.11.2023) hat das Puppentheater für die Volksschule und den Kindergarten Unserfrau-Altweitra sowie für den Kindergarten Harbach stattgefunden. Am Dienstag (7.11.2023) besuchten die Volksschule Weitra und der Kindergarten Kalvarienberg das Kasperltheater. Und am Freitag (10.11.2023) wurde es in Großschönau aufgeführt. „Wir begrüßen die Umweltbildung in unseren Schulen und Kindergärten und unterstützen gerne.“, freut sich Verena Litschauer von der Klima- und Energiemodellregion Lainsitztal. Die Klima- und Energiemodellregion Lainsitztal hat die Kosten für die Theater übernommen und ermöglichte so den Kindern einen kostenlosen Theaterbesuch. VS und KIGA Unserfrau und KIGA Harbach VS und KIGA Weitra VS und KIGA Großschönau

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VS Harbach

Schatten im öffentlichen Raum

19 Sonnensegel und 29 Bäume spenden nun Schatten Zunehmende Hitze und intensive Sonnentage bereits ab dem späten Frühjahr belasten nicht nur die Erwachsenen, sondern auch ganz besonders die Kinder. Im Rahmen von KLAR!-Invest, einer Förderschiene von KLAR! (Klimawandel-Anpassungsmodellregionen), wurden in den letzten Monaten in den Gemeinden Bad Großpertholz, Großschönau, Moorbad Harbach, St.Martin und Unserfrau-Altweitra 19 Sonnensegel angebracht und 29 Bäume gepflanzt. Damit die Kinder nun im Schatten spielen können, dafür setzte sich der Obmann der KLAR! Lainsitztal ein. „Es war uns eine Herzensangelegenheit, dass die Kinder nicht die ganze Zeit der Sonne ausgesetzt sind“, erklärt Obmann Martin Bruckner. „Auch wenn die Kinder eine Kopfbedeckung tragen, das ersetzt nicht den Schatten.“ Kindergarten Großschönau Besser geschützt mit Sonnensegel In den fünf Gemeinden der KLAR! Lainsitztal wurden klimafreundliche Beschattungsmaßnahmen an öffentlichen Plätzen und hier vor allem an Spielplätzen installiert. Die Sonnensegel schützen vor direkter Sonneneinstrahlung und UV-Strahlung und so kann – auch bei zunehmender Hitze – Zeit im Freien verbracht werden. Sonnensegel wurden beim Kindergarten Harbach über die drei Schaukeln, der Hängematte und dem Wasserspielbereich montiert. Auch die Kindergärten Großschönau, Bad Großpertholz und St. Martin erhielten Sonnensegel. Weiters wurden oder werden in nächster Zeit auch der Campingplatz und der Badeteich in St. Martin, der Naturpark Nordwald, der Platz bei der Dreifaltigkeitssäule Bad Großpertholz sowie öffentliche Spielplätze in St. Martin, Pyhrabruck, Ulrichs, Altweitra, Karlstift und der Tennisplatz Unserfrau mit Sonnensegeln ausgestattet. Die Sonnensegel wurden von der Firma Linsbauer in Unterstützung durch die Gemeinden errichtet. „Natürliche Klimaanlagen“ zur Klimawandelanpassung gepflanzt Trockenheit, langanhaltende Hitze, heftige Starkregen: Das Klima ändert sich und solche Wetterextreme fordern ein Umdenken in der Gestaltung von öffentlichen Grünräumen. Besonders wichtig sind…

Eröffnung der Nahwärmeanlage Kalvarienberg 03.11.2023

Nach nur 4 Monaten Bauzeit konnte die neue Nahwärmeanlage Kalvarienberg in Betrieb genommen werden. Zukünftig werden die Volkschule mit dem angeschlossenen Hallenbad und der Kindergarten Kalvarienberg mit umweltfreundlicher Nahwärme versorgt. Nach der Ausschreibung und den Planungsarbeiten im Frühjahr erfolgte der Baustart Mitte Mai. Nach einer intensiven Bauzeit konnte bereits Mitte September der Probebetrieb gestartet werden. Errichtet wurde die Nahwärmeanlage hinter dem Parkplatz der Volksschule mit zwei Hackgutkesseln. Die Kessel leisten je 199kW und versorgen über einen 12.000L Pufferspeicher das Nahwärmenetz, welches vorerst zur Volkschule und zum Kindergarten Kalvarienberg führt. In den nächsten Jahren sollen sukzessive weitere kommunale Gebäude an das Netz angeschlossen werden. Das Hackgutlager verfügt über eine Kapazität von bis zu 1.000 Schüttraummeter Hackgut. Der nachhaltige Brennstoff wird zum Teil von den eigenen Gemeindewäldern bezogen, der Rest von Landwirten aus der Region.  Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,3 Mio. Euro, davon werden rund 750 Tsd. Euro durch Förderungen aus Mitteln der Umweltförderung des BMK, des kommunalen Investitionspaketes und des Schul- und Kindergartenfonds des Land NÖ abgedeckt. Nach Abzug aller Förderungen bleiben Baukosten für die Stadtgemeinde Weitra in der Höhe von rund 580 Tsd. Euro inkl. Mwst. Nachhaltig ist das Projekt aus mehreren Gesichtspunkten. Die Versickerung des anfallenden Regenwassers erfolgt zu 100% vor Ort über Sickerbecken und Schächte. Die Dachflächen wurden zusätzlich mit einer PV-Anlage ausgestattet.  Bei der Eröffnung dankte der Bürgermeister Patrick Layr den zuständigen Firmen für die Planung und Umsetzung in Rekordzeit, sowie dem Bauhof und der Verwaltung für die Unterstützung des Projektes. Ebenso dankte er auch den Mandataren der Stadtgemeinde Weitra. Das Projekt wurde von Anfang an von allen Fraktionen befürwortet. Der für das Projekt…

Elektroautos für die Bauhöfe

Die Bauhof-Teams sind tagtäglich im Einsatz für unsere kommunale Infrastruktur.Die Gemeinden im Lainsitztal haben in den letzten beiden Jahren Elektrofahrzeuge, welche sich bereits im täglichen Einsatz bewährt haben, angekauft. Vor allem im Bauhofbetrieb oft nötigen Stopp-and-Go-Verkehr und auf Kurzstrecken haben die e-Fahrzeuge ihre Stärken: Verschleiß, Lärm, Energieverbrauch und Schadstoffausstoß sinken erfreulich zum Vorteil von Mitarbeitern, Anrainern und Umwelt. Zusammen mit den bereits installierten PV-Anlagen am Dach des Bauhofes eine nachhaltige Investition in die Zukunft! AVLM Weitra & Unserfrau-Altweitra ©Stadtgemeinde Weitra Weitra ©Stadtgemeinde Weitra Bad Großpertholz und Großschönau Bad Großpertholz und Großschönau St.Martin

Praxisnachmittag im Wald

Am 13. Oktober fand ein Praxisnachmittag im Wald zum Thema „Laubholzpflege und Wertholzerziehung“, veranstaltet von der Klimawandel-Anpassungsmodellregion (KLAR!) Lainsitztal gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer, statt. St.MARTIN. Wo lässt sich klimafitte Waldbewirtschaftung und Waldpflege besser erlernen und erleben als im Wald selbst. Auf Einladung der KLAR! Lainsitztal machten sich knapp 40 Waldbesitzer am 13. Oktober 2023 gemeinsam mit LK Forstsekretär Josef Weichselbaum auf den Weg in das Waldgebiet Reitgraben (Gemeinde St.Martin). Wegen der fortschreitenden Erderhitzung und der damit verbundenen erhöhten Gefährdung von Fichtenbeständen v.a. durch Borkenkäfer sowie Trocken- und Sturmschäden ist eine Erhöhung des Laubholzanteiles in den Wäldern unbedingt erforderlich. Mit dem Pflanzen von Laubholz allein ist es aber nicht getan. Nur durch richtige waldbauliche Behandlung wird auch ein ökonomischer Erfolg erzielt. Bei der Waldexkursion erläutert und präsentierte Forstsekretär Weichselbaum die waldbaulichen Konzepte zur Laubwertholzerziehung. Dabei wurden auch die in den Bestandsphasen "Qualifizierung" und "Dimensionierung" notwendigen Pflegemaßnahmen ausführlich behandelt. Den Teilnehmern wurde bewusstgemacht, dass durch wenige, aber gezielte Eingriffe die künftige Entwicklung eines Baumes in Richtung Wertholz entscheidend beeinflusst werden kann. Fehlende Pflege ist häufig für massiven Wertverlust bei Laubholz verantwortlich und führt unweigerlich zum billigsten Laubholzsortiment, dem Brennholz. Weichselbaum konnte mit der Vorstellung von theoretischen Grundlagen und den praktischen Einflüssen wie Werkzeugwahl und richtigen Techniken auf die praktische Arbeit im Wald hinleiten. Gemeinsam mit dem Waldbesitzer Gerhard Pfeiffer und dem Workshop-Leiter Weichselbaum setzen die Teilnehmer nach dem Motto "Learning by doing" Waldpflegemaßnahmen um. Es wurde eine aus Naturverjüngung entstandene Birkenfläche besichtigt und im Zuge des Nachmittags der Zukunftsbaum markiert, freigestellt und geastet. Speziell in der Laubholzpflege ist es wichtig, rechtzeitig die richtigen Pflegemaßnahmen zu setzen. Mitbegleitet wurde dieser Nachmittag von…

Bauhof-Weiterbildung „Naturwiese anlegen“

Um Wissen aufzufrischen und zu erweitern, wurden die Bauhofmitarbeiter der Lainsitztaler Kleinregions-Gemeinden zu einem Praxisnachmittag „Naturwiese anlegen und pflegen“ am 12.10. in den Naturpark Bad Großpertholz eingeladen. Organisiert wurde dieser Nachmittag von der Klimawandel-Anpassungsmodellregion (KLAR!) Lainsitztal in Kooperation mit „Natur im Garten“. Mit der Anlage von regionaltypischen Naturwiesen fördern Gemeinden in optimaler Weise die regionale Artenvielfalt, sparen Ressourcen und Arbeitszeit und können gleichzeitig einen Beitrag zur Klimaanpassung im Gemeindegrünraum leisten. Die regionalen Wildpflanzen einer Naturwiese sind nämlich bestens an den Standort angepasst und brauchen somit auch keine Bewässerung oder Dünger. „Sommerblumenwiesen“ - oder „Bienenweiden“-Mischungen wie sie im Handel oft zu kaufen sind, mit ihren einjährigen, oft nicht heimischen Arten, haben allerdings wenig mit den regionaltypischen Wiesen zu tun. Um wieder mehr Naturwiesen im Gemeindegrünraum zu etablieren, ist es wichtig über die fachgerechte Anlage und Pflege Bescheid zu wissen und das Wissen aufzufrischen. Im Theorieteil des Praxisnachmittags gingen die beiden Natur-im-Garten Beraterinnen Lena Weitschacher und Lena Mannsbart auf die Anlage von Naturwiesen, deren Pflege, Mähgutübertragung und auf Beispiele und Erfahrungen aus den Gemeinden ein. Beim Praxisteil wurde bei der fachgerechten Ansaat einer Naturwiese von den Bauhofmitarbeitern selbst Hand angelegt. Außerdem wurden insektenschonende und standortangepasste Mähtechniken besprochen. Tipps für die Entwicklungs- und Dauerpflege von Wiesen rundeten den Tag ab.

Wassermanagement in St.Martin

Wasser Retentionsbecken St.Martin In der Gemeinde St.Martin wurden in den vergangenen Jahren zwei Wasser-Rückhaltemaßnahmen umgesetzt. Es wurde darauf geachtet werden, dass die Maßnahme den Bedürfnissen der heutigen und zukünftigen Generation entspricht, die Betroffenheit nicht in benachbarte Regionen verlagert wird, dass die Maßnahme nicht direkt oder indirekt zur Treibhausgasemissionserhöhung führt oder eine nachteilige Auswirkung auf die Umwelt hat. Rückhaltebecken im Reitgraben: Das Regenwasser-Rückhaltesystem wurden für die Widmung neuer Bauplätze im Siedlungsgebiet in der Reitgrabenstraße vorgeschrieben, damit Regenwasser nicht direkt in die Lainsitz fließt. Es wurde ein Becken in der Größe von 1.135m², das 1.862m³ Regenwasser fassen kann, nach Plänen vom Planungsbüro Henninger & Partner errichtet. Zudem war es Ziel, die Biodiversität beim Projekt zu erhöhen. Um den verschiedensten Tierarten ein optimales Zuhause zu bieten, wurde im Becken ein Filterkern errichtet und außerdem eine dichte Wanne für Amphibien geschaffen, welche auch eine Wasserstelle für Vögel, Insekten und Bienen bietet. Für die Besämung der Flächen wurde ein besonderes Augenmerk auf Kräuter und Blütenpflanzen gelegt, damit sehr viele verschiedene Nahrungsquellen im Laufe des Jahres den Insekten zur Verfügung stehen. Es wurden auch Bäume im Becken und am Beckenrand gepflanzt, um den Vögeln Ansitzmöglichkeiten anzubieten. Rund um den großen Baum wurde ein Nützlings- und Bienenhotel aufgestellt. Die Kinder der VS St.Martin wurden zudem eingeladen, die Samen der Landesaktion von Niederösterreich „Wir für Bienen“ selbst auszusäen. Zur Aussaat der Blüten- und Samenmischungen wurde auch der Imkermeister Max Schuster eingeladen. Dieser erklärte den Kindern die Wichtigkeit der Bienen für unsere Natur. Schwammstadtprinzip Langfeld Im Siedlungsgebiet in der Katastralgemeinde Langfeld wurde eine Drainage nach dem Schwammstadt-Prinzip angelegt, welche das erste Projekt und somit ein Pilotprojekt zum Thema…