23. November 2022 Windkraftanlage hat der Bezirk Gmünd keine, dafür wird viel grüner Strom aus Photovoltaik produziert. BEZIRK GMÜND. "Zwickt's mi, i glaub i tram!" Klimaaktivisten beschädigen Kunstwerke und kleben sich an Skeletten und Autos fest, der Klimagipfel musste verlängert werden, weil es zu keiner Einigung kam – es ist fünf nach zwölf in Sachen Energiewende. Frischer Wind kommt jetzt aus Niederösterreich, wie bei der Landtagssitzung beschlossen wurde. Doch wie klimafit ist eigentlich unser Bezirk? Den Erneuerbaren verschrieben Ein Vorreiter in Sachen erneuerbare Energie ist Großschönau. Alle öffentlichen Gebäude mit Potentialfläche sind mit Photovoltaik-Anlagen versehen: Volksschule, Gemeindeamt, Kindergarten/Tagesbetreuung, FF Großotten, Bauhof Großschönau und Kläranlage Rothfarn. Auch auf dem Dach des Bauhofzubaus ist eine PV-Anlage geplant. Zahlreiche private Dächer wurden im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprojekts der KEM Lainsitztal mit Anlagen ausgestattet. "In unserer Gemeinde sind Anlagen mit einer Gesamtleistung von 1,69 Megawatt-Peak (MWp) installiert, was pro Einwohner eine Leistung von 1,37 kWp bedeutet", informiert Umweltgemeinderat Klaus Stebal. Die Errichtung einer PV-Anlage mittels Bürgerbeteiligung auf landwirtschaftlichem Grenzertragsboden ist für Ende 2023 geplant. "Die Gemeinde Großschönau hat sich seit vielen Jahren dem Thema erneuerbare Energie verschrieben", so Stebal. Vor kurzem bekam die Gemeinde zum zweiten Mal den European Energy Award in Gold und ist damit im europäischen Spitzenfeld der Vorreitergemeinden. Projekt kürzlich fertiggestellt Ein Projekt wurde vor kurzem in Weitra fertiggestellt: Der neue Kindergarten Kalvarienberg wurde mit einer 12 Kilowatt-Peak (kWp) Anlage mit Batteriespeicher ausgestattet. Diese Installation gehört zur Gänze der Gemeinde. Des Weiteren befinden sich jeweils 30-kWp-Anlagen am Dach der Volksschule und des Bauhofs. "Diese Installationen wurden von der Firma Helios durchgeführt und gehören auch ihnen. Nach zwölf Jahren fließen dann die…