Erfolgsgeschichte KEM

Die sechs Gemeinden der Klima- und Energiemodellregion Lainsitztal haben in den vergangenen 3 Jahren (2022-2024) erfolgreich Projekte realisiert. Diese Projekte wurden nun in einem Video zusammengefasst. https://youtu.be/0Ik33Qn8gWM

Teilnahme Energiegemeinschaft Lainsitztal

Zur Interessensbekundung: https://energiegemeinschaften.ezn.at/gemeindekooperationlainsitztal Um ab 1. März 2025 dabei zu sein, bitte bis 31.12.2024 Ihr Interesse bekunden! Präsentation Informationsveranstaltung am 04.12.2024 in Bad Großpertholz: Zum Download Anleitung zur Anmeldung: Zum Download Informationen für Unternehmen:

Informationsveranstaltung Energiegemeinschaft Lainsitztal

Überwältigender Andrang bei Infoveranstaltung zur EnergiegemeinschaftÜber 200 Teilnehmer:innen informierten sich am 4. Dezember 2024 im GH Bauer in Bad Großpertholz über die Energiegemeinschaft Lainsitztal.Teilnahme nun auch für Private, Landwirt:innen und Unternehmen möglichDie Erneuerbare Energiegemeinschaft (EEG) Lainsitztal ist auf Erweiterungskurs. Die Gemeindegebäude der Kleinregion tauschen bereits seit einigen Monaten erfolgreich Strom. Ab 1. März 2025 erhalten auch Privathaushalte, Landwirt:innen und kleine sowie mittlere Unternehmen die Möglichkeit, Teil der Energiegemeinschaft zu werden. So können sie Strom aus der Region beziehen oder in der Region verkaufen. Strom aus der Region für die RegionDie Mitglieder der EEG profitieren von transparenten Vertragsinhalten und fairen Strompreisen, die alle sechs Monate durch die Vorstandsmitglieder neu beschlossen werden. Obmann Klaus Stebal erklärt: „Ziel ist es, die regionale Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen zu steigern, die lokale Wertschöpfung zu sichern und die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern voranzutreiben – und dabei auch für alle Teilnehmenden die Kosten zu senken.“Die EEG Lainsitztal wird in einem Verein von den Gemeinden der Kleinregion getragen und von der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Lainsitztal betreut. Fachliche und technische Unterstützung kommt von der Energiezukunft NÖ. Besonders für Strombezieher interessantErneuerbarer, günstiger Strom aus der Region: ein Strompreis von 12 Cent/kWh (für das 1. Halbjahr 2025) sowie eine Ersparnis bei den Netzgebühren von 28% machen die EEG besonders für Strombezieher interessant.Wer sich für eine Teilnahme interessiert, kann sich ab sofort online anmelden unter: Energiegemeinschaften Niederösterreich Zur Nachschau der Veranstaltung: https://www.youtube.com/watch?v=mnCr0EWDZ14

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Sanierung Gemeindeamt Moorbad Harbach©KEM

Sanierungen 2022-2024

Im Umsetzungskonzept wurden die größten Potentiale im Bereich Einsparung und Effizienz im Bereich Wärme definiert. Potential liegt somit einerseits bei Sanierung und andererseits bei Neubauten. In der KEM Phase 2022-2024 wurden folgende Projekte in den Gemeinden umgesetzt: Neubau Gemeindezentrum St. Martin: Derzeit wird eine neue Feuerwehrzentrale erbaut, welche weitere Nutzungsmöglichkeiten bieten soll: Nahversorgung, Café und Kletterhalle. Beim Planungsprozess wurden auch Aspekte wie Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Widerstandsfähigkeit gegen etwaige Blackouts mitbedacht. Die Eröffnung ist mit Ostern 2025 geplant. Sanierung des Kindergartens Kalvarienberg in Weitra: Die Sanierung wurde mit November 2022 abgeschlossen. Es wurden Effizienzmaßnahmen bei der Haustechnik durchgeführt (u.a. Fußbodenheizung, Lüftung mit Wärmerückgewinnung und Kühlfunktion, Beschattung). Außerdem wurde mit Unterstützung der KEM Investitionsförderung eine PV-Anlage inkl. Stromspeicher installiert. Sanierung des Gemeindeamtes Moorbad Harbach: Die Sanierung wurde im September 2023 fertiggestellt und eröffnet. Die Gemeinde erhielt mit Unterstützung der KEM Investitionsförderung eine PV-Anlage mit Stromspeicher (Notstromversorgung) und eine E-Ladesäule. Außerdem wurde durch die MRM die „ausgezeichnet gebaut“ Plakette des Landes NÖ an die Gemeinde Moorbad Harbach überreicht. Zubau Turnsaal an die Volksschule Harbach Einbau zweier Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung im Kindergarten Großschönau (2023) Dämmung des Innendaches Kindergarten Großschönau (2024) Umfassende Sanierung des Bahnhofgebäudes Weitra (bestehende Mitwohnungen und allgemeiner Bahnhofsbereich mit WC-Anlage) (ab 2024) Sockeldämmung der Volksschule Unserfrau (2023)  Sanierung Gemeindeamt Moorbad Harbach ©KEM Turnsaal Zubau VS Harbach ©Gemeinde Moorbad Harbach Sockeldämmung VS Unserfrau © Gemeinde Unserfrau-Altweitra Sanierung und Zubau Kindergarten Kalvarienberg ©NÖN, Markus Lohninger Sanierung Bahnhof ©Stadtgemeinde Weitra Neubau Gemeindezentrum St.Martin©Gemeinde St.Martin

Weitra wird fahrradfreundlicher: Neue Fahrradständer am Stadtplatz montiert!

Am Rathausplatz in der historischen Altstadt von Weitra wurden neue Fahrradständer montiert. Diese Maßnahme ist Teil unserer kontinuierlichen Bemühungen, die Stadt fahrradfreundlicher zu gestalten, das Radfahren als touristisches Erlebnis in der Region und die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel zu fördern. „Wir möchten den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Besuchern unserer Stadt das Fahrradfahren erleichtern und attraktiver machen“, erklärt Bürgermeister Patrick Layr. „Mit den neuen Fahrradständern bieten wir eine sichere und bequeme Abstellmöglichkeit direkt am Stadtplatz von Weitra.“ Die neuen Fahrradständer sind strategisch am Stadtplatz platziert, um den Zugang zu Geschäften, Lokalen, Schanigärten und anderen Einrichtungen zu erleichtern. Die ersten 6 Stück wurden montiert, weitere werden in den nächsten Monaten folgen. Die Besonderheit daran: Aufgrund der zahlreichen Veranstaltungen in Weitra wurde ein System gesucht, das einerseits demontiert werden kann und andererseits dem optischen Anspruch des Stadtplatzes entspricht. Da am Markt kein passendes System gefunden wurde, wurden sogenannte Bodenanker der Firma FERRADIX® vom Bauhof einbetoniert und mit zeitlosen und dezenten Anlehnbügeln der Firma Ramharter Metalltechnik GmbH ergänzt. „Wir hoffen, dass diese Initiative mehr Menschen dazu ermutigt, das Fahrrad als tägliches Verkehrsmittel zu nutzen“, fügt Bürgermeister Layr hinzu. „Es ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für die Umwelt.“ Die Stadtgemeinde Weitra hat bereits zahlreiche Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs umgesetzt, darunter unter anderem das kleinregionale „Alltagsradwegenetz“. Weiters ist die Gemeinde Mitglied der ARGE Mountainbike. Durch die neuen Abstellmöglichkeiten wurde die Infrastruktur für Radfahrer verbessert und damit die Lebensqualität in Weitra erhöht. Die Anregung für mehr Fahrradständer am Stadtplatz kam von Gästen sowie von Bürgerinnen und Bürgern und wurde unter anderem auf deren Initiative umgesetzt. Am Foto: StR Wolfgang Walter, StR Joachim Fischer  BgmPatrick…

Lückenschlüsse Radwege

Gemeinde Unserfrau-Altweitra Im Zuge der Neugestaltung der Landesstraßen B 41 im Ortsgebiet von Altweitra wurde im Sommer 2024 ein Geh- und Radweg errichtet.Die schadhaften Gehsteige an der Landesstraße B 41 wurden saniert bzw. neu angelegt. Busbuchten wurden adaptiert und auf Stand der Technik gebracht. Im nordwestlichen Teil wurde ein neuer kombinierter Geh- und Radweg gebaut. Gemeinde Bad Großpertholz Die Gemeinde Bad Großpertholz verabschiedete einen Gemeinderatsbeschluss zur Errichtung eines Fuß-Radweges im Zuge der Sanierung der Ortsdurchfahrt B41. Geplant war die Umsetzung im Jahr 2024. Aufgrund vom schlechten Zustand des Kanals und des Ortsbaches entlang der B41 mussten diese vorrangig saniert werden. Die Detailplanung liegt vor, der kombinierte Rad- und Gehweg ist nun 2025 geplant.

Auszeichnung Radland NÖ erhalten

Am 12.06.2024 wurde die KEM Lainsitztal für außergewöhnliches Engagement im Bereich der Bewusstseinsbildung für aktive Mobilität von Radland NÖ ausgezeichnet. Das Lainsitztal hat die Jury mit dem Projekt „Gemeindeübergreifendes Alltags-Radwegenetz“ begeistert. ©Michael Kofler

KEM startet Energiegemeinschaft ab Juli 2024

Die sechs Gemeinden im Lainsitztal arbeiten innerhalb der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Lainsitztal gemeinsam an der Erreichung der Energieautarkie in der Jahresbilanz 2030. Seit 2010 führt die KEM Lainsitztal daher kontinuierlich Aktionen durch, um Energie einzusparen und die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern. Ein weiterer Schritt ist die regionale Energiegemeinschaft, mit der es möglich wird, Strom innerhalb eines Umspannwerkes gemeinsam zu produzieren, zu speichern, zu handeln und zu verbrauchen. Seit Sommer 2023 ist eine erneuerbare Energiegemeinschaft in der Gemeinde Großschönau mit 32 Gemeindegebäuden und -anlagen in Zusammenarbeit mit der Energie Zukunft Niederösterreich operativ tätig. Seitdem wurden 6 MWh Strom getauscht und mussten so nicht extern zugekauft werden. Im nächsten Schritt steht eine Ausweitung auf die Gemeindegebäude- und anlagen aller Gemeinden in der Kleinregion Lainsitztal ab Juli 2024 an. Ab 01.03.2025 wird die Teilnahme für die Bevölkerung möglich sein. Mit dieser Energiegemeinschaften kann in der KEM der regionale erneuerbare Energieverbrauch gesteigert, die Wertschöpfung in der Region gehalten und die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern vorangetrieben werden. © Gemeinde St.Martin

Alltagsradwegenetz Lainsitztal

Es gibt viele Möglichkeiten, um von A nach B zu kommen. Doch nicht jede davon ist gleichermaßen gut für Klima, Umwelt und Gesundheit. Häufig werden selbst die kürzesten Strecken noch mit dem Auto oder Moped zurückgelegt. Sowohl der Radtourismus, als auch der Alltagsradverkehr gewinnen in der Region Lainsitztal immer mehr an Bedeutung. Kurze Wege für Einkauf, Freizeit, Arbeit oder Schule können sicher und bequem abseits der viel befahrenen Straßen im Alltag mit dem Rad bewältigt werden. Neben dem Leitsystem hilft der Online Routenplaner die Alltagsradwege zwischen den Gemeinden mit dem Rad einfacher zu planen und zurückzulegen.: Online Radkarte

Eröffnung Alltagsradwegenetz mit Radsternfahrt 2.9.2023

Am 2. September fand zur Eröffnung des neuen Alltagsradwegenetzes im Lainsitztal eine Radsternfahrt statt, organisiert durch die Klima- und Energiemodellregion Lainsitztal. Gemeinsamer Treffpunkt der Sternfahrt war am Rathausplatz Weitra, wo das Alltagsradwegenetz feierlich eröffnet wurde. Über 100 Teilnehmer:innen folgten der Einladung und radelten bei strahlendem Sonnenschein nach Weitra. Dort wurden sie von vielen Ehrengästen begrüßt. Bei der feierlichen Eröffnung durften die Worte von Kleinregionssprecher und BGM Patrick Layr, Grußworte von Vizepräsidentin des Bundesrates Margit Göll, Nationalratsabgeordnete Martina Diesner-Wais, Landesabgeordnete Anja Scherzer und Bezirkshauptmann Christian Pehofer nicht fehlen. KEM Managerin Verena Litschauer stellte das Projekt, welches 2020 gestartet und von NÖ.Regional begleitet wurde, vor. Ergebnis ist ein neu beschildertes Alltagsradwegenetz, welches die sechs Gemeinden verbindet und das Radfahren im Alltag nun einfach und sicherer macht. Außerdem ist in jeder Gemeinde eine Übersichtskarte der Radrouten zu finden. Ein Online Radroutenplaner von VOR "AnachB" ist unter dem Reiter Radfahren auf der Kleinregionshomepage platziert. Danach ging es weiter zur Promenade, wo die Radfahrer:innen von den Bäuerinnen Weitra verköstigt wurden. (Die Bäuerinnen Weitra hatten an diesem Nachmittag auch ihre erste Rätselwanderung mit Ausklang in der Promenade.) Am Gelände gab es zudem einen Fahrrad-Parcours für Kinder, eine Bike-Trial-Show von Valentin Pascher, Hüpfburg, Ponyreiten und die Möglichkeit für eine Kutschenfahrt. Infostände gab es von NÖ.Regional (Infos zur nachhaltigen Mobilität und zum Radfahren), von der Energie- und Umweltagentur NÖ (Infos zu Energie, Umwelt und Natur) und von der KEM (Aktivitäten und aktuelle Angebote). © Timo Floh © Timo Floh