KLAR! geht es weiter

Weitra kommt dazu: 6 Gemeinden der Region Lainsitztal arbeiten zur Anpassung an den Klimawandel zusammen KLAR! - Klimawandel-Anpassungsmodellregion Die Gemeinden Bad Großpertholz, Großschönau, Moorbad Harbach, St. Martin und Unserfrau-Altweitra haben beschlossen, die Arbeit in der KLAR! – der „Klimawandel-Anpassungsmodellregion“ – für weitere drei Jahre fortzusetzen. Die Stadtgemeinde Weitra kommt neu zur KLAR! hinzu. Gemeinsam will sich nun die gesamte Kleinregion Lainsitztal auf den Klimawandel vorbereiten, mittels Anpassungsmaßnahmen die negativen Folgen des Klimawandels minimieren und die sich eröffnenden Chancen nutzen. In den nächsten drei Jahren sind Maßnahmen geplant, um Wälder, Landwirtschaft, kommunale Grünflächen und Gärten klimafit zu machen. Ein Fokus liegt auch auf dem Erhalt und der Renaturierung von Mooren, dem Katastrophenschutz sowie dem Wassermanagement in Zeiten des Klimawandels. Ein neues Thema in der KLAR! sind die Auswirklungen des Klimawandels auf die Gesundheit und wie man sich darauf vorbereiten kann. Eine von 89 Regionen in Österreich Die Region Lainsitztal wurde als eine von 89 Regionen in Österreich vom Klima- und Energiefonds auserwählt. Durch das KLAR!-Programm werden die Regionen nicht nur finanziell unterstützt, sondern erhalten auch fachliche Unterstützung und aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse. Vereinsobmann Martin Bruckner ist stolz: „Wir arbeiten nun gemeinsam für noch mehr Zukunftssicherheit unserer Bürger!“ KLAR! gibt es den Klimawandel Auch in der Region Lainsitztal sind bereits jetzt zahlreiche Folgen des Klimawandels wie lange Trockenperioden, Starkregenereignisse, Schädlingsbefall wie z.B. Borkenkäfer oder Biodiversitätsverlust beobachtbar. Um diese Herausforderungen des Klimawandels zu bestreiten, aber auch um sich ergebende Chancen zu nutzen, ist heute schon vorausschauendes Handeln nötig. Dies betont auch KLAR!-Managerin Verena Litschauer „Für jeden Einzelnen, genauso wie für Gemeinden, bedeutet Klimawandel, sich auf neue klimatische Situationen einzustellen und auch auf mögliche…

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VS Harbach

Schatten im öffentlichen Raum

19 Sonnensegel und 29 Bäume spenden nun Schatten Zunehmende Hitze und intensive Sonnentage bereits ab dem späten Frühjahr belasten nicht nur die Erwachsenen, sondern auch ganz besonders die Kinder. Im Rahmen von KLAR!-Invest, einer Förderschiene von KLAR! (Klimawandel-Anpassungsmodellregionen), wurden in den letzten Monaten in den Gemeinden Bad Großpertholz, Großschönau, Moorbad Harbach, St.Martin und Unserfrau-Altweitra 19 Sonnensegel angebracht und 29 Bäume gepflanzt. Damit die Kinder nun im Schatten spielen können, dafür setzte sich der Obmann der KLAR! Lainsitztal ein. „Es war uns eine Herzensangelegenheit, dass die Kinder nicht die ganze Zeit der Sonne ausgesetzt sind“, erklärt Obmann Martin Bruckner. „Auch wenn die Kinder eine Kopfbedeckung tragen, das ersetzt nicht den Schatten.“ Kindergarten Großschönau Besser geschützt mit Sonnensegel In den fünf Gemeinden der KLAR! Lainsitztal wurden klimafreundliche Beschattungsmaßnahmen an öffentlichen Plätzen und hier vor allem an Spielplätzen installiert. Die Sonnensegel schützen vor direkter Sonneneinstrahlung und UV-Strahlung und so kann – auch bei zunehmender Hitze – Zeit im Freien verbracht werden. Sonnensegel wurden beim Kindergarten Harbach über die drei Schaukeln, der Hängematte und dem Wasserspielbereich montiert. Auch die Kindergärten Großschönau, Bad Großpertholz und St. Martin erhielten Sonnensegel. Weiters wurden oder werden in nächster Zeit auch der Campingplatz und der Badeteich in St. Martin, der Naturpark Nordwald, der Platz bei der Dreifaltigkeitssäule Bad Großpertholz sowie öffentliche Spielplätze in St. Martin, Pyhrabruck, Ulrichs, Altweitra, Karlstift und der Tennisplatz Unserfrau mit Sonnensegeln ausgestattet. Die Sonnensegel wurden von der Firma Linsbauer in Unterstützung durch die Gemeinden errichtet. „Natürliche Klimaanlagen“ zur Klimawandelanpassung gepflanzt Trockenheit, langanhaltende Hitze, heftige Starkregen: Das Klima ändert sich und solche Wetterextreme fordern ein Umdenken in der Gestaltung von öffentlichen Grünräumen. Besonders wichtig sind…